Schuljahr 2016/17



Drittortbegegnung mit dem Collège du Klosterwald in Lörrach

Lörrachfahrt der G 9B und G 9C

Am Sonntag, dem 17.04.2016 haben wir, die Schülerinnen der Klassen G 9B und G 9C uns mit unseres Französischlehrerinnen Frau Kurtz und Frau Czinczoll, gegen 8 Uhr am HUK-Parkplatz mit einem leichten Gefühl der Aufregung und Vorfreude getroffen, um nach Lörrach aufzubrechen, wo eine Drittortsbegegnung mit den französischen Schülern und Schülerinnen des Collège du Klosterwald aus Villé stattfand.

Nach einer sechsstündigen Busfahrt erreichten wir zuerst das Vitra Design Museum, in dem wir eine interessante Ausstellung zum Thema Design von Möbeln, Kunst und Architektur erkunden durften, bevor es dann im Anschluss zu unserer Unterkunft für die nächsten vier Tage, der Jugendherberge Lörrach, ging.

Am nächsten Tag sind wir gleich nach dem Frühstück nach Colmar zum „Office de tourisme“ aufgebrochen. Nach kurzem Warten und großer Spannung begegneten wir dort zum ersten Mal den französischen Schülern und Schülerinnen. Wir schlossen uns gleich in kleinen deutsch-französischen Gruppen zusammen und hatten so die Möglichkeit unsere Partner, mit denen wir in einer Rallye die elsässische Stadt erkundeten, besser kennenzulernen. Dabei sind wir mit unseren Aufgabenblättern am „Museé Unterlinden“ und schließlich am „Musée du jouet et des petits trains“ sowie an vielen weiteren Sehenswürdigkeiten vorbeigekommen. Leider war das Wetter gar nicht schön, so dass wir uns am Ende unserer Tour dazu entschieden haben im Kaufhaus eine Runde zu shoppen. Auch unsere französischen Austauschpartner/-innen hatten da nichts dagegen – unsere interkulturelle Verständigung funktionierte auf Anhieb!

 Erschöpft vom vielen Laufen genossen wir schließlich unsere belegten Brötchen mit unseren neuen französischen Freunde. Gestärkt machten wir uns auf zum nächsten Ziel, um weitere Aufgaben der Schnitzeljagd zu lösen. Zu diesen gehörte u. a. das Zählen der 106 eingemauerten Köpfe des „Maison des Têtes“. Anschließend kehrten wir zurück zum Bus, um ins Käsemuseum zu fahren.

Dort angekommen besuchten wir eine Ausstellung über die verschiedensten Käsesorten. Über die Herstellung des Münsterkäses haben wir sogar einen Film gesehen. Danach durften wir der Museumsführerin live bei einer Käseproduktion nach traditioneller Art zuschauen und schließlich selbst kosten.

Am späten Nachmittag sind wir wieder in der Jugendherberge angekommen. Nach dem Abendessen spielten wir mit den französischen Schülern Fußball oder Volleyball und gegen halb neun fand im Keller der Herberge noch ein Diskoabend statt. Zu guter internationaler Musik haben wir alle getanzt und uns prächtig amüsiert. Und schon war leider auch dieser Tag wieder vorbei.

Am Dienstag stand Geocaching auf dem Plan. Nach einer ausführlichen Erklärung der Benutzung der GPS-Geräte und einer Proberunde haben wir uns mit unseren Austauschpartnern auf den Weg nach Basel gemacht. Zum Glück hatten wir besseres Wetter als am Tag zuvor und konnten somit voller Elan im Sonnenschein unsere Tour beginnen. An unserem Rundgang sind wir an vielen schönen Orten, wie dem Münsterplatz oder dem Kornmarkt vorbeigekommen. Auch hier konnten wir zusammen mit unseren Corres (= französischen Austauschschülern/-innen) nicht nur viele Sehenswürdigkeiten, wie das Rathaus oder das Basler Münster bestaunen, sondern sogar eine kurze Schifffahrt über den Rhein unternehmen. Am Ziel angelangt haben wir einen Schatz – eine Truhe voller Süßigkeiten – bekommen, der sowohl den deutschen Schülern, als auch den Franzosen gleichermaßen gut schmeckte, schon wieder eine Gemeinsamkeit! Danach durften wir uns in der Stadt noch selbstständig umschauen. Wieder zurück in der Jugendherberge  haben wir uns beim gemeinsamen Volleyballspielen vergnügt, was erneut die Möglichkeit gab sich noch etwas besser kennenzulernen. Am Abend fand dann noch die Siegerehrung für die Gruppen mit den meisten richtigen Antworten bei der Stadtrallye statt. Danach bekamen wir unterschiedliche Diskussionsthemen zugeteilt, die wir schließlich in beiden Sprachen erläuterten, nämlich in der jeweiligen Fremdsprache. Spät am Abend stand dann noch eine Fackelwanderung auf dem Programm.

Der nächste Tag war leider auch schon der letzte. Nach dem Frühstücken ging es los ins Dreiländermuseum. Davor haben wir uns noch die Stadt Lörrach angesehen. Nach einer gemeinsamen Besichtigungstour des Tri-Regio-Museums mussten wir uns schweren Herzens mit einem etwas wehmütigen „Au revoir“  von unseren französischen Partner verabschieden, worauf sie mit einem herzlichen „Servus“ geantwortet haben.

 

                                                           (Diana Huber, Kristin Heigl, Susanne Fischer, G 9C)


Une collaboration franco-allemande pour le projet : «la lutte contre les clichés»

Deutsch-französische Zusammenarbeit für das Projekt: „Kampf gegen Klischees“

Une coopération multimédia et interactive entre la classe 8A du lycée St.Marien de Ratisbonne...
Eine multimediale Kooperation zwischen der G8A des St. Marien – Gymnasiums (Regensburg)...

...et la quatrième 5 du collège René Cassin
... und der «quatrième 5» des «Collège René Cassin »


Ein Zeichen gegen Vorurteile setzen

Einen Kampf gegen Klischees über Landesgrenzen hinweg anzuregen und sich so unserem frankophonen Nachbarland zu öffnen und zu nähern, war das Ziel der «collaboration franco-allemande» (der „deutsch-französischen Zusammenarbeit“), der sich die diesjährige G 8A (von Fr. Kurtz) zusammen mit der «quatrième 5» des Collège René Cassin aus Tourrette-Levens (nähe Nizza) mit ihrer Deutschlehrkraft Madame Silvestre Chérazade, widmete. Anlässlich des Tags der „deutsch-französischen Freundschaft“ überlegten die dreißig Fremdsprachenschülerinnen  und – schüler der beiden Schulen (17 Mädchen des St. Marien – Gymnasiums sowie 13 Schülerinnen u. Schüler des Collège René Cassin), wie sie in einem gemeinsamen Projekt gegen Vorurteile ankämpfen und so die jeweils andere Kultur etwas besser kennenlernen können. Schnell war der Entschluss für ein gemeinsames Videoprojekt gefasst: eindrucksvoll bewiesen die Sprachanfänger erste Sprachkenntnisse in der Fremdsprache und die Motivation ein Zeichen für das „Miteinander“ zu setzen. Das Resultat waren interessante Kurzvideos, die durch die interaktive Zusammenarbeit von beiden Schulen abwechslungsreich und lebendig ergänzt wurden.

Besonders erfreulich ist, dass aus dieser Zusammenarbeit bald eine echte deutsch-französische Partnerschaft entsteht: so haben sich in den jeweiligen Klassen vier deutsch-französische Austauschpaare gefunden, die im Rahmen eines individuellen Austauschprogramms einige Wochen gemeinsam zunächst in Deutschland und im Anschluss in Frankreich verbringen werden. Zu Beginn werden die französischen «corres» zu Gast bei ihren deutschen Partnerinnen sein und dort den gemeinsamen Alltag in den jeweiligen Familien verbringen. In dieser Zeit werden sie selbstverständlich auch den Unterricht am St. Marien – Gymnasium besuchen und mit Sicherheit bereichern. Um im Vorhinein einen ersten Eindruck von ihrer Person zu geben, möchten sich unsere französischen Gastschülerinnen bei ihren zukünftigen Schulkameradinnen bereits einmal vorstellen (s.unten).


Des symboles contre les clichés

Passer outre les clichés au-delà des frontières et par-là s’ouvrir, se rapprocher de notre voisin germanophone, voilà l’objectif de la collaboration franco-allemande (der « deutsch-französischen Zusammenarbeit ») orchestrées par la classe 8A de Mme Kurtz du Mariengymnasium (Ratisbonne) et la classe 4e5 de Mme Silvestre du collège René Cassin de Tourette-Levens (proche de Nice). A l’occasion de la journée franco-allemande (der deutsch-französischen Freundschaft), les 30 élèves issus des deux collèges (17 élèves du St-Marien-Gymnasium et 13 du Collège René-Cassin) se sont demandés comment par un projet commun ils pourraient lutter contre les préjugés et mieux connaître leurs cultures respectives. Les élèves ont rapidement opté pour un projet audiovisuel commun. Les élèves débutants ont prouvé de manière impressionnante leurs premières connaissances dans la langue étrangère ainsi que leur motivation comme un symbole de collaboration. Résultat : de courtes vidéos intéressantes, variées et vivantes grâce au travail interactif des deux écoles.

Les enseignants et les élèves se sont réjouis de voir naître de ce travail commun un partenariat franco-allemand. C’est ainsi que quatre élèves des classes allemandes et françaises se sont trouvées des correspondantes qui dans le cadre d’un programme d’échange passeront bientôt du temps ensemble d’abord en Allemagne puis en France. Au début du programme, les « corres » françaises séjourneront dans leurs familles d’accueils et vivront au rythme de ces dernières. Pendant ce séjour, elles viendront naturellement suivre les cours au St. Marien-Gymnasium et approfondir leurs connaissances. Les élèves françaises aimeraient déjà donner à leurs futures camarades allemandes un petit aperçu de leur personnalité  en se présentant.

Hallo,

Ich heiße Éléa , ich bin dreizehn Jahre alt. Ich wurde geboren am Samstag, den 8.Februar 2003 in Alberville. Ich bin in der achten Klasse.  Ich wohne in Colomars (das ist ein kleines Dorf in der Nähe von Nizza) mit meiner Mutter, Caroline und meine Halbschwester, Apolline (16 Monate). Ich sehe meinen Vater David, meiner Stiefmutter Charlotte und meinen Halbbruder, Noé (er ist 9 Jahre alt) am Wochenende und in den Ferien. Sie wohnen in Frontenex in Savoie. Ich wohne in einem Haus mit einem Garten.  Ich habe eine Katze bei meiner Mutter ( Caline ) und ich habe eine Katze bei meinem Vater ( Lucky ).  Ich mag gern zeichnen, tanzen und die Musik. Ich mache Jazz, Klassisch, Contemporain und Zumba. Außerdem mach ich Sport am Dienstag, am Mittwoch und am Donnerstag. 
Tschüss!

Éléa


Hallo!

Ich heiße Manon und ich bin 13 Jahre alt. Ich wohne in einem Dorf in der Nähe von Nizza in Südfrankreich. Ich habe einen Bruder: er ist 9 Jahre alt und er heißt Raphaël. Meine Eltern arbeiten jeden Tag.
Ich bin in der 4ème. Um in die Schule zu kommen, nehme ich immer den Bus. Das Collège ist groß und ich esse in der Kantine jeden Tag außer Mittwoch.

Ich mag tanzen: ich mache Ballett und Jazz Tanz. Außerdem mag ich Wandern, Einkaufen, Radfahren, Reisen…
Ich möchte fünf Wochen in Deutschland verbringen und freue mich, wenn meine «Corres»  im September zu mir kommt.
Tschüss!

Manon


Hallo,

Ich heiße Marie. Ich bin 13 Jahre alt und Ich wurde am 2. Oktober in Nizza geboren. Ich wohne in Tourrette-Levens. Das ist ein kleines Dorf. Ich bin in der achten Klasse. Ich habe einen Bruder, er heißt Thomas. Ich  wohne in Tourrette-Levens mit meiner Mutter und ich besuche meinen Vater am Dienstag und zwei Wochenenden pro Monat. Ich habe drei Katzen und einen Hund. Ich mache Karate zweimal pro Woche, am Samstag und Donnerstag. Ich bin fröhlich, ehrlich und offenherzig und ich mag zeichnen.

Tschüss!
Marie     
 


Mein Name ist Shania. Ich bin am 10. Mai 2003 in Nizza geboren, das heißt, ich bin 13 Jahre alt. Ich wohne in Aspremont, nicht weit entfernt von Nizza an der Côte d’Azur am Mittelmeer.

Ich bin sehr nett und ich habe gerne Spaß. Meine Hobbies sind Jazz-Tanz und Reiten. In meiner Freizeit, reite ich auf einem  kleinen Bauernhof. Das Pferd, das ich reite, heißt Indiana und ist ein Quaterhorse. Am Mittwoch gehe ich um 15Uhr immer tanzen.

Tschüss!
Shania

Das vollständige Video zu diesem Projekt wird erstmals am Tag der offenen Tür des St. Marien – Gymnasiums (am 6. April 2017) in der Straße der Sprachen bei der Vorstellung des Fachs Französisch vorgestellt.