Aumüller-Schulpreis geht an die "Englischen"!
Der hochdotierte Aumüller-Schulpreis in Höhe von 2000 € für jahrelanges Umweltengagement geht an die „Englischen“!
Die Bewahrung der Schöpfung und somit der Schutz der Umwelt liegt uns an den St. Marien-Schulen der Schulstiftung der Diözese Regensburg immer schon sehr am Herzen und ist in unserem Leitbild fest verankert. Seit vielen Jahren gibt es Aktionen, die von unseren Lehrkräften bzw. Schülerinnen angestoßen wurden. Dies führte sogar dazu, dass wir für unser Engagement verschiedene Auszeichnungen („Umweltschule in Europa“, Schöpfungspreis) entgegennehmen konnten. Auch sind wir seit einigen Jahren Fair- Trade-Schule.
Um nun die Umwelt nicht nur mit einzelnen Aktionen, sondern systematisch und nachhaltig zu schützen, haben sich unsere Lehrkräfte zu einem Umweltteam zusammengeschlossen, das gemeinsam mit der gesamten Schulfamilie an der konkreten Umsetzung der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus an den St. Marien-Schulen arbeitet und das Thema „Nachhaltigkeit“ (Wettbewerbsthema) an unseren Schulen fest verankert. Dies bedeutet, glaubwürdig, umweltgerecht und wirtschaftlich in allen Bereichen christlichen Wirkens im Sinne von Umweltschutz und Schöpfungsverantwortung zu handeln.
Mit vielen Aktionen, Veranstaltungen und Vorträgen innerhalb und auch außerhalb des Unterrichts wird versucht, unseren Schülerinnen zu vermitteln, wie wichtig es ist, nachhaltig zu handeln, die Umwelt zu schützen, Ressourcen zu schonen und damit die Schöpfung zu bewahren. Jede Schülerin soll erkennen, dass eine gezielte Rücksichtnahme hinsichtlich der Ressourcenschonung von großer Bedeutung ist, wenn sich etwas positiv verändern soll.
Mit den unterschiedlichsten Angeboten versuchen wir seither den Schülerinnen aufzuzeigen, wie es – auch mit einfachen Mitteln – gelingt, Gutes zu tun. Oft genügt es, beim Einkauf darauf zu achten, Plastik zu vermeiden und Stofftaschen zu verwenden, oder Gebrauchtes einer anderen Nutzung zuzuführen. Es hilft, Konsum zu verringern, mit dem Bus bzw. mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren, aus einfachen Mitteln Insektenhotels zu bauen und vieles mehr. Die Ausführung einiger Beispiele in unserer Bewerbungsmappe dokumentiert die Vielfalt solcher Aktionen sowie die Kreativität bei deren Umsetzung.
Von Anfang an arbeiteten auch viele Schülerinnen beider Schularten selbstständig und eigenverantwortlich, um eigene Ideen und Vorschläge zum Thema „Nachhaltigkeit“ gemeinsam umzusetzen, dabei zeigten sie Teamgeist, große Eigeninitiative und Durchhaltevermögen. Begeistert organisierten sie sich in Arbeitsgruppen, in denen sie überlegten, was man zum Umweltschutz beitragen kann, und setzten ihre Überlegungen tatkräftig und effizient um.
Die vielfältigen Aktionen wurden bei der Bewerbung zum Aumüller-Schulpreis zusammengefasst und die Bewerbung war demzufolge sehr erfolgreich. Im Juli 2021 wurden wir deshalb mit einem 1. Platz belohnt und konnten insgesamt 2000 € für künftige Projekte mit an die Schule nehmen!
Wir freuen uns alle darauf, wieder gemeinsam anzupacken und noch viele neue Projekte auf den Weg zu bringen, sodass aus unseren Schülerinnen junge Frauen werden, denen es wichtig ist, nachhaltig wirkende Eigenverantwortung für sich und die Umwelt zu übernehmen.
Daniela Voggenreiter, StRin (RS) i. K.