Die Englischen schaffen es in Berlin unter die Top 8
v.l. Julia Schüller, Emma Irrgang, Mia Schönberger, Viola Leinfelder, Johanna Spitzner, Elisabeth Renner, Paula Rößger, Valentina Rößger
Nach dem Sieg bei den Bayerischen Schulmeisterschaften im Frühjahr dieses Jahres, durften die acht Schwimmerinnen der Englischen vom 15.-19. September 2024 zum Bundesfinale nach Berlin fahren. Die Aufregung und Vorfreude war natürlich groß, dass man nun bei einem nationalen Wettbewerb in der Wettkampfklasse Mädchen IV (U14) das Bundesland Bayern vertreten durfte. Nach der gemeinsamen Anreise im ICE mit allen anderen bayerischen Mannschaften aus zehn verschiedenen Sportarten, galt es am Montag zunächst, sich im Training auf den Wettkampf einzustimmen und die letzten Abläufe zu perfektionieren. Selbstverständlich gab es neben dem sportlichen Programm auch ein attraktives Freizeitprogramm für die Mädchen - schließlich waren die meisten zum ersten Mal in Berlin und wollten natürlich den Bundestag und das Brandenburger Tor besichtigen.
Die Schwimmwettkämpfe am Dienstag fanden in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark statt - Austragungsort vieler nationaler und internationaler Wettkämpfe. Für die Englischen sah es nach den ersten drei Läufen bereits ganz gut aus. Nach einer 6 x 25-Meter-Beinschlagstaffel, der 6x25-Meter-Koordinationsstaffel und der 4x25-Meter Bruststaffel konnte man sich schon in der vorderen Hälfte der 16 Teilnehmerländer platzieren. Als vierte Disziplin folgte noch ein 10-Minuten-Mannschaftsschwimmen, bei dem sechs Schwimmerinnen einer Mannschaft gleichzeitig starteten und zusammen möglichst viele Bahnen schwimmen mussten. Bei dieser Ausdauerdisziplin gingen die Athletinnen noch einmal an ihre Leistungsgrenze und konnten mit einer starken Teamleistung die bisherige Platzierung absichern. So schafften es die Englischen für die 4x25-Meter-Freistil-Staffel ins Finale der Top 8 zu kommen. Auch hier wurde wieder eine Spitzenleistung abgeliefert, so dass sich die Mannschaft der St. Marien-Schulen letztlich über eine Endplatzierung auf Platz 8 freuen durften!
Beendet wurde das Sportevent in Berlin mit einer spektakulären Abschlussfeier in der Max-Schmeling-Halle. Vor großartiger Kulisse wurden nochmal alle Medaillengewinner geehrt. Ehrengäste und ProfisportlerInnen nahmen dabei die Siegerehrung vor. Daneben gab es Showacts der Extraklasse und eine ohrenbetäubend gute Stimmung auf den Rängen. Abgerundet wurde der Abend durch eine Riesenparty für die 5000 Teilnehmenden und einem Länderempfang für die betreuenden Lehrkräfte.
Diese einzigartige Woche wird den acht Schülerinnen der St. Marien-Schulen mit ihren betreuenden Sportlehrkräften noch lange in Erinnerung bleiben. Und wer weiß, vielleicht dürfen wir in den nächsten Jahren irgendwann noch einmal singen: "Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!"
Stefanie Oswald und Peter Hofer