Fotos: Juni 2021


Volkswirtschaftlicher Essaywettbewerb der Ludwig-Maximilians-Universität

Wir gratulieren den Preisträgerinnen!

Zu viele Autos, Staus in den Innenstädten, schlechte Luft, hohe Schadstoffemissionen: In vielen Städten und Kommunen droht ein Verkehrskollaps. Neue Verkehrskonzepte werden dringend benötigt. In einigen Städten werden unterschiedliche Ansätze verfolgt, um den privaten Autoverkehr in den Innenstädten zu beschränken. In der Diskussion sind Fahrverbote für Dieselfahrzeuge, die Einführung einer City-Maut oder die Einrichtung eines kostenlosen öffentlichen Nahverkehrssystems.

Mit dieser Thematik beschäftigten sich die beiden Kollegstufenschülerinnen Katharina Huber und Hannah Ebner im Rahmen des Wirtschaft und Recht Unterrichts. Sie nahmen die Herausforderung der Volkswirtschaftlichen Fakultät der LMU München an und beteiligten sich am ausgeschriebenen Essaywettbewerb.

Es war die Erstellung eines wissenschaftlichen Essays zum Thema „Citymaut für München?“ gefordert.

Auf der Basis intensiver Recherche und Quellenarbeit konnten beide Schülerinnen die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Andreas Haufler mit ihren differenziert ausgearbeiteten ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträgen überzeugen.

Die Arbeiten der beiden „Englischen“ gehörten zu den bayernweit besten der zahlreichen Einsendungen!

Gelobt wurden durch die Jury vor allem folgende Punkte:

  • verständliche und konsistente Argumentation
  • Originalität der Gedanken
  • deutliche Trennung von Fakten und Meinungen bzw. Bewertungen
  • Belege für verwendete Fakten
  • klarer sprachlicher Ausdruck.

Die beiden Schülerinnen durften sich über ein Preisgeld und einen Buchpreis, verliehen durch den Münchner Volkswirte-Alumni-Club, freuen.

Wir gratulieren zu dieser klasse Leistung!
StDin Levana Klinter / OStD Dr. Hans Lindner


Bienenschwarm im Klostergarten bei den Englischen

Nach nunmehr mehr als fünf Jahren Imkern im Klostergarten hat sich heuer zum ersten Mal ein Bienenschwarm in unserem Schulgarten auf einem Apfelbaum niedergelassen. Mit Hilfe eines Schwarmfangkorbes und einer Stange konnte er von mir, dem Schulimker Hermann Link, in eine Beute eingeschlagen werden. (siehe Video)Die Schülerinnen des Wahlfachs Imkerei im Klostergarten haben jetzt zu unser großen Freude ein fünftes Bienenvolk zum Betreuen.

Was ist ein Schwarm und weshalb schwärmen Bienen?

Ist ein Bienenvolk gesund, stark und gut mit Honigvorräten versorgt, möchte es sich vermehren. Wie und von wem die zugehörigen Entscheidungsprozesse getroffen werden, ist noch nicht ausreichend erforscht. Die Bienen ziehen durch eine andere Fütterung und eine größere Brutzelle eine neue Königin heran.

Die Mutterkönigin verlässt dann mit einem Teil des Volkes (rund 10 000 Bienen!) die Beute. Erste Rast findet in der Nähe des Altvolkes, wenn möglich in einem Baum statt. Die nächsten ein, zwei Tage suchen nun einzelne sogenannte Spurbienen nach einer geeigneten Dauerunterkunft. Ist die Entscheidung darüber gefallen, zieht der Schwarm in das neue Quartier und beginnt es mit Waben auszubauen und Vorräte für den Winter zu sammeln.

Ein neues Bienenvolk ist somit gegründet.Im Ursprungsvolk wartet die Jungkönigin auf geeignetes Wetter, um zum Paarungsflug aufzubrechen.Für die Imkerei bedeutet ein eingefangener Schwarm ein neues Volk. Allerdings besteht auch das Risiko, dass die Jungkönigin auf dem Begattunsflug verloren geht. Ein nicht eingefangener Schwarm bedeutet eine Schwächung des Altvolkes und leider auch Honigverlust, da die Schwarmbienen vorm Wegfliegen ihren Honigmagen füllen.Auch kann ein nicht eingefangener Schwarm bei uns in der Regel den Winter nicht überleben. Zum einen fehlt es an geeigneten Baumhöhlen und zum anderen kann sich das Bienenvolk gegen die Varroamilbe nicht schützen.

Wer Lust hat, sich das Einfangen des Schwarmes anzusehen, findet dazu das aktuelle Video auf der Homepage und ebenso ein paar Fotos.

Viel Freude dabei!
Hermann Link, Lehrer und Leiter des Wahlfachs Imkerei