Studienfahrt nach Venedig vom 7. bis 11. April 2025 mit der 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums

06.05.2025

Mit dem Segen von Herrn Albert im Bus begann die Reise – hinein in die malerischen Kulissen Venedigs. Unser Schulleiter Herr Birner verbreitete gute Laune, Frau Wild kümmerte sich engagiert um das Programm und ihre Führungen, und Frau Holzer schien mit ihrer Fürsorge selbst Kranke wieder zum Leben zu erwecken.

Jede Ecke Venedigs wollte man fotografieren – doch es gab noch so viel mehr zu entdecken: die Scuola di San Rocco mit den monumentalen Gemälden von Tintoretto, den goldglänzenden Markusdom voller Mosaike, ein interaktives Museum mit Werken von Leonardo da Vinci – und das alles bereits am ersten Tag.

Am zweiten Tag führte uns Frau Wild durch das Jüdische Viertel. Anschließend sollten wir uns in Gruppen allein zurechtfinden – ein Quiz mit kniffligen Fragen und Aufgaben begleitete unseren Weg. Zum Abschluss erkundeten wir den Palazzo Grimani, der sich als wahre „Wunderkammer“ entpuppte.

Am letzten Tag übernahm Herr Birner die Führung in Padua. Im Palazzo Bo, der historischen Universität, begegneten wir – zumindest sinnbildlich – dem Lendenwirbel von Galileo Galilei. In der Basilika des Heiligen Antonius bestaunten wir die Reliquien des Heiligen und hofften insgeheim, ab jetzt nie wieder etwas zu vergessen. Den krönenden Abschluss bildete der Besuch der Scrovegni-Kapelle mit ihren überwältigenden Fresken von Giotto.

Im Bus wurden schließlich die Ergebnisse des Quiz ausgewertet – kleine Glastierchen aus Murano warteten auf die Gewinner. Die Reise war rundum stimmig und entspannt – fast zu harmonisch: Eine Schülerin sorgte für Aufregung, als sie einen kleinen Pflasterstein als Andenken mitnehmen wollte. Beim Reinigen des Steins wurde sie ertappt – ausgerechnet während einer großen Polizeiehrung auf der Piazza. Offenbar fürchtete man, sie könne den Stein werfen.  So blieb die Fahrt spannend bis zum Schluss – und ein wenig Drama rundet ja jede gute Geschichte ab.

Bilder von Lucie Breslin